Tipps und Tricks

5 Tipps gegen Energiefresser im Haushalt

Heute schon Energie gespart? Wer hat es nicht schon einmal erlebt – die Jahresabrechnung kommt und es zieht einem ob der Nachzahlung kurz die Schuhe aus.
von FINDHEIM – 29. Mar 2024

Heute schon Energie gespart? Wer hat es nicht schon einmal erlebt – die Jahresabrechnung kommt und es zieht einem ob der Nachzahlung kurz die Schuhe aus. Damit das nicht (noch einmal) passiert, gibt es anbei Energiespartipps und wie man Energiefresser erkennt, um den Stromverbrauch erheblich zu senken. Denn ein Gerätewechsel ist bei weitem nicht die einzige Option für einen kostensparenden Effekt auf deiner Stromrechnung.

Als Endverbraucher am österreichischen Strommarkt hat man seit einigen Jahren die freie Wahl zwischen etlichen Stromanbietern. Ein Wechsel kann sich positiv auf die Haushaltsausgaben auswirken und führt – dank diverser Angebote beim Umstieg – oftmals zu einer spürbaren Kostensenkung.

Aber Vorsicht, ein genauer Vergleich der Preise ist unbedingt zu empfehlen. Der Wechsel des Anbieters ist aber nicht unbedingt notwendig. Um den Energieverbrauch zu senken, reicht es schon kleine Angewohnheiten zu ändern und folgende Ratschläge zu beachten.

#1 Haushaltsgeräte mit schlechter Energieeffizienz meiden!

Geräte mit der Energieeffizienzklasse A+++ bieten die aktuell größte Stromersparnis. Ob Waschmaschine, Herd, Kühlschrank oder Geschirrspüler: Die Haushaltsgeräte mit sehr häufigem Gebrauch oder Dauerbetrieb bieten großes Einsparpotenzial. Effizienz sollte man auch beim Umgang in der Küche an den Tag legen:

  • Die Waschmaschine sollte stets voll gefüllt in Betrieb genommen werden.
  • Den Kühlschrank in regelmäßigen Abständen abtauen, reinigen und warten.
  • Töpfe immer auf die passende Herdplatte stellen und den richtigen Deckel verwenden.
  • Kleingeräte (z.B.: Wasserkocher statt Herd) verwenden.
  • Kühlgeräte nicht dauerhaft auf stärkster Stufe betreiben.
  • Kostenkontrolle durch überlegten Stromverbrauch.
  • Ladegeräte von Smartphones und Laptops immer abstecken nach Gebrauch.

#2 Festbeleuchtung im ganzen Haus?

Die Lichtquellen in der Wohnung gehören ebenso zu einem großen Energiefresser. Halogenlampen, LED Lampen und Energiesparlampen erzielen mittlerweile bessere Ergebnisse als früher und helfen beim Energie sparen. Ersetzt man beispielsweise eine alte 100 Watt Glühlampe mit einer passenden Energiesparlampe (20-23 Watt), erspart man sich über zehn Jahre bei 1000 Stunden Brenndauer pro Jahr ca. 144 Euro. Beim Tausch einer herkömmlichen 60 Watt Glühbirne spart man immerhin schon bis zu 90 Euro in zehn Jahren.

  • Wattzahlen immer beachten.
  • Dimmer benutzen.
  • Glühbirnen durch LED ersetzen.
  • Unnötigen Verbrauch vermeiden = Energie sparen.Entsorgung von Energiesparlampen stets beachten.
  • Lichttöne ‚warmweiß’ und ‚extra-warmweiß’ entsprechen dem Licht der herkömmlichen Glühlampen.

#3 Entertainment auf Stand-By?

Der Stand-by-Betrieb gilt als Standard beim Fernseher, bei PC-Bildschirmen, Modems, Spielkonsolen und Musikanlagen. Bei zunehmender Anzahl solcher Geräte kommt es oft unbemerkt zu einer Stromkostenfalle. Steckdosen mit Verbrauchsanzeige helfen den Stromverbrauch besser zu kontrollieren und gegebenenfalls zu handeln um Energie zu sparen.

Energiesteckerleisten mit Fernbedienung sind in jedem Baumarkt erhältlich und ermöglichen einfach und ohne viel Aufwand Strom zu sparen. Neben den Haushaltsgeräten ist die die Unterhaltungselektronik der zweitstärkste Energiefresser im Haushalt.

  • Energiesparmodus bei modernen Fernsehern einstellen.
  • Steckerleisten mit Fußknopf oder Fernbedienung anschaffen.
  • Steckerleisten mit Anzeige des Verbrauchs verwenden.
  • Stand-By Betrieb vermeiden.

#4 Wohnraumsanierung und Heizungstausch

Neben dem Austausch von alten Fenstern und Türen, ist eine thermische Gebäudesanierung in vielen Fällen eine ausgezeichnete Art Strom zu sparen. Die Heizung trägt bei den Energiekosten in der Regel den größten Anteil. Da bei Sanierungen und Neuinstallationen oft hohe Kosten entstehen um den Energieverbrauch auf Dauer zu senken, wird die Investition in Wohnraumsanierung und Heizungstausch in Österreich nachhaltig gefördert.

Allerdings gibt es in jedem Bundesland unterschiedliche Energieförderungen, die man beantragen kann. Durch eine Sanierung einer Gasheizung lassen sich beispielsweise bis zu 450€ jährlich einsparen.

  • Türen und Fenster mit Dichtband abdichten (in jedem Baumarkt erhältlich!).
  • Altbaufenster mit Dämmmaterial füllen.
  • Heizungsanlagen regelmäßig warten lassen.
  • Gerätetausch bei veralteten Systemen überdenken.
  • Hausverwaltung kontaktieren.
  • Förderungen beim Land beantragen.

#5 Anbieterwechsel

Die wohl schnellste Art seine Energiekosten zu verringern, ist der Wechsel des Stromanbieters. Im Internet findet man diesbezüglich hervorragende  Vergleichsportale, um – angepasst an den Verbrauch – den günstigsten Energielieferanten für Strom und Gas zu wählen. Der Umstieg ist einfach und unbürokratisch online durchführbar. Wer mehr Effizienz in den Energieverbrauch investiert, spart Kosten und tut der Umwelt einen kleinen Gefallen.

TIPP: Mit dem „E-Control Tarifkalkulator“ lässt sich in wenigen Minuten das günstigste Strom- und Gasangebot ermitteln.

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